Neuer Anlauf: Temporäre Tempo-30-Zone an der Gesamtschule mit LED-Verkehrszeichen

Freie Wählergemeinschaft beantragt Änderung beim Märkischen Kreis.
Kierspe

Im Januar diesen Jahres hatten wir den Antrag gestellt, daß die Stadt beim Märkischen Kreis die Umwandlung der Tempo-30-Zone an der Gesamtschule in eine temporäre Tempo-30-Zone beantragt. Dieser wurde in der Juni-Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses abgelehnt. Da wir – und viele andere Kiersper mit uns – davon überzeugt sind, daß dies ein richtiger und überfälliger Schritt ist, haben wir nun selber das Heft in die Hand genommen und die Umwandlung beim Straßenverkehrsamt des Märkischen Kreises beantragt.

Unsere Fraktionsmitglieder Torsten Götze und Peter Christian Schröder haben dem Märkischen Kreis zwei Alternativen aufgezeigt, die u.E. an der Gesamtschule möglich wären:

Möglichkeit 1: Begrenzungsschild

Die eine ist die schon im Januar vorgestellte, nämlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung nur für die Zeiten Montags – Freitags 7 – 17 Uhr. Dies könnte einfacherweise erreicht werden indem unter dem Tempo-30-Schild ein Schild angebracht wird, auf dem die Begrenzung steht. Dies ist die einfachere und kostengünstigere Methode. Sie hat allerdings den Nachteil, daß sie unflexibel ist und beispielsweise auch in den Schulferien gilt, was keinen Sinn macht. Einige Kritiker im Ausschuß bemängelten dann auch, daß bei größeren Veranstaltungen an Wochenenden (Stadtfest etc.) Tempo-30 eben nicht gelten würde.

Kierspe
Möglichkeit 2: LED-Verkehrsschilder

Aus diesem Grund haben wir nach langem Recherchieren noch eine andere Lösung gefunden, die zwar kostenintensiver ist, aber unseres Wissens nach ein Pilotprojekt im Märkischen Kreis wäre und zudem perfekt zum Standort passen würde:

Die jetzigen Tempo-30-Schilder werden ersetzt durch doppelseitige LED-Verkehrsschilder, die zeitgesteuert eingeschaltet werden können, um das jeweilige Verkehrsaufkommen situationsbedingt anzupassen. Am jeweiligen Ende der Tempo-30-Zone wird diese dann durch das entsprechende Verkehrszeichen auf der Rückseite der neuen LED-Verkehrsschilder, wieder aufgehoben.

Auch hier könnte man von Montags bis Freitags 7 bis 17 Uhr Tempo 30 schalten, und an Wochenenden und in den Schulferien die Anlage einfach ausschalten. Bei Sonderveranstaltungen wie Sportereignissen, Stadtfest o.ä. könnte ebenfalls flexibel und ohne großen Aufwand reagiert werden, indem man die Anlage wieder einschaltet.

Temporäre Tempo-30-Zonen findet man übrigens im angrenzenden Regierungsbezirk Köln öfter: In Wipperfürth und in Marienheide sind die nächstgelegenen Beispiele.

 


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