Verstopfte Altpapiercontainer und vermülltes Umfeld nicht hinnehmbar

FWG: Kostenlose Altpapier-Sammelstelle am Rathaus einrichten
Kierspe

Der Inhalt der Altpapiercontainer hat sich in den vergangenen Jahren stark geändert: Immer weniger Menschen lesen gedruckte Zeitungen und Zeitschriften und immer mehr Menschen bestellen ihre Waren im Internet. Die werden meist in Pappkartons geliefert, die dann im – und oft genug auch neben dem – Container landen. Oft sogar, ohne zerrissen oder zusammengefaltet zu werden. Eine Folge davon ist, daß die Einwurfschlitze der Container schnell verstopft sind. Eine andere Folge ist, daß die Papiertonne schneller voll ist, obwohl weniger drin ist. Eine dritte Folge ist, daß weiterer Papierabfall einfach neben den Container geworfen wird und bei entsprechend „günstigem“ Wind die Umgebung vermüllt.

Kierspe

Nico Howorka und Peter Christian Schröder wollen die Vermüllung von Wohngebieten nicht mehr hinnehmen.

Zunehmende Vermüllung nicht hinnehmbar.

Und wo ein bißchen Müll ist, kommt immer noch was dabei. Seit längerem schon ist in Kierspe zu beobachten, daß die Standorte der Glas- und Altpapier-Container zunehmend vermüllt sind und durch den Bauhof wieder gereinigt werden müssen. Das kostet natürlich nicht nur Geld, was auf alle Bürger umgelegt wird, sondern macht auch angrenzende Wohngebiete unattraktiv: Wer will schon gerne in verdreckten Gebieten wohnen?

Nico Howorka ist Kandidat für die Kommunalwahl und in einem unserer Banksanierungs-Teams aktiv. Er stellt eine zunehmende Vermüllung des öffentlichen Raumes deutlich und für jeden, der es sehen will, fest: „Sogar in Wäldern, wie wir bei den Sanierungsarbeiten der Ruhebänke festgestellt haben, werden immer mehr zerbrochene Glasflaschen, leere Verpackungen und sogar Grillkohle (!) ‚vergessen‘. Hier muß dringend ein Umdenken stattfinden, denn das alles ist nicht schön.“

Kierspe
Import aus Meinerzhagen und dem Oberbergischen Kreis

Auch Peter Christian Schröder äußert sich klar zur Sache: „In Sachen Altpapier kommen hier in Kierspe aber noch ein paar Besonderheiten dazu: Zum einen gibt es in Meinerzhagen keine Altpapiercontainer. Auf die Frage nach Entsorgungsmöglichkeiten gab es die offizielle Anwort aus dem Meinerzhagener Rathaus: ‚Fa. Lobbe, Marienheide‘. Doch natürlich liegt Kierspe näher und da gibt es Altpapiercontainer ...“ Zum anderen, so Schröder, seien sogar schon Papiermüll-Importe aus dem Oberbergischen Kreis gesehen worden und zudem gäbe es auch Unternehmen, die ihren Papierabfall, und zwar vorwiegend nicht zerkleinerte Kartonage, in die Altpapiercontainer gäben. Mit o.g. Folgen.

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Ratsantrag gestellt.

Um das Altpapier-Problem anzugehen, haben wir jetzt einen Ratsantrag eingebracht, daß die 22 Altpapiercontainer in Kierspe abgeschafft werden zugunsten einer Sammelstelle am Rathaus, der analog zu den Öffnungszeiten des Rathauses bzw. der Grünabfall-Sammelstelle geöffnet hat und wo – nach Vorzeigen des Personalausweises – jeder Kiersper sein Altpapier kostenlos entsorgen kann. Natürlich ist dies ein Schritt, der einschneidend ist. Auch werden wir nicht zwanghaft darauf bestehen, dies so umzusetzen, aber wir wollen eine Diskussion anregen und in der Beratung im Ausschuß Möglichkeiten finden, dem Problem Herr zu werden.


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