Sperrung der Rahmedetalbrücke: auch Kierspe ist betroffen!

FWG schreibt offenen Brief an Bürgermeister Olaf Stelse
Kierspe

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Stelse,

aufgrund der Vollsperrung der A45 hat auch in Kierspe der Verkehr eklatant zugenommen; hier vor allem auch der LKW-Verkehr. Es scheint viele LKW-Fahrer zu geben, die – anstelle der weiträumigen Verkehrsumleitungen über die A1 (von Schwerte aus) oder die A4 (von Olpe aus) – doch lieber die Abkürzung über Hagen – Breckerfeld – Halver – Kierspe – Meinerzhagen nehmen.

Kierspe-Dorf ist dabei das Nadelöhr mit seinen schmalen Kurven. In Halver und Meinerzhagen gibt es diese Problematik nicht. Und wenn es vor der Sperrung der A45 in Kierspe schon nicht erträglich war, was ist dann jetzt? Wir würden es begrüßen, wenn Sie alles dafür tun würden, diesem Problem kurzfristig Herr zu werden. Ein erster Schritt dazu könnte sein, daß der LKW-Durchgangsverkehr für die B229/B237 schon von der A1 an und für die (von Halver nach Kierspe nur als Nebenstrecke ausgewiesenen) L528 schon in Hagen gesperrt wird – wie wir das für das Teilstück von Halver nach Kierspe schon immer gefordert haben. Der Verkehr sollte weiträumig über die Autobahnen, aber zumindest doch auf die B54 ausgelagert werden. Kontrollen sollten streng erfolgen – übrigens auch in der Schnörrenbach, die z.Z. ebenfalls häufiger und verbotswidrig mit LKW’s befahren wird. Ein „Herborn“ (s.u.) brauchen wir in Kierspe sicherlich nicht!

Kierspe

Die Rahmedetalbrücke auf der A 45

Bild: Michael Kramer / Wikimedia Commons

Und natürlich hat auch der Verkehr hat auf der B54 exponentiell zugenommen. Betroffen sind vor allem auch Rettungs- und Pflegedienste. Aber auch der Lieferverkehr von und nach Lüdenscheid ist problematisch. Dazu noch der Dauerausfall der Volmetalbahn – der MK hat einen „Verkehrsinfarkt“, wie die Presse schreibt. Und Kierspe tut’s auch gehörig weh!

Herr Bürgermeister, schließen Sie sich bitte umgehend der Forderung des Landtagsabgeordneten Gordan Dudas an, der schnellstmöglichst eine „Task-Force A 45“ fordert! Es eilt! Bauen Sie Druck auf die Autobahn GmbH und diesen unsäglichen Landesbetrieb „Strassen.NRW“ auf, der seine besten Tage wohl schon lange hinter sich hat. Die Menschen in Kierspe haben keine Lust mehr, sich von der Unfähigkeit solcher Staatsbetriebe terrorisieren zu lassen!

Mit freundlichen Grüßen

Peter Christian Schröder                    Georg Würth


„Herborn“:

Am 07.07.1987 verwandelte ein Tanklastzug die Stadt Herborn in ein flammendes Inferno. Auf einer Gefällstrecke raste der mit 34000 Litern Treibstoff beladene Laster in eine Eisdiele und explodierte. Dabei kamen in der hessischen Stadt Herborn sechs Menschen ums Leben und 38 wurden verletzt.


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