Verkehrsinfarkt Kierspe: Nachholbedarf bei der Schulwegsicherheit am Nordpol

FWG stellt Überlegungen zur sicheren Straßenquerung Volksbank/Krähennocken an.
Kierspe

Nico Howorka und Monika Hofmann stellen Überlegungen zur Schulwegsicherung am Nordpol an.

Schon 2012 haben wir uns in einem Fraktionsantrag mit der Sicherheit des Schulweges Friedrich-Ebert-Straße/L 528 im Kreuzungsbereich Krähennocken beschäftigt. Kurz zuvor war das Gesamtschulgelände in Richtung Kastanienallee geöffnet worden und viele Schüler nutzen seitdem die Möglichkeit, in Richtung Krähennocken, Thingslindestraße und Bordinghausen zu gehen. Daß die Schüler dabei fast immer den direkten Weg bevorzugen, der ohne Überweg über die zwei Fahrbahnen und noch dazu über die Abbiegespur zum Krähennocken führt, ist eine bedauerliche Tatsachen. Der „regelrechte“ Überweg ist zwar nur ca. 25 Meter entfernt, aber das ist anscheinend zu weit für die Gesamtschüler.

Das Thema gewinnt deshalb neue Bedeutung, weil sich – wie wir alle wissen – die Verkehrssituation geändert hat. Seit neuestem wissen wir, daß ca. 800 LKW mehr pro Tag diese Stelle passieren. Von PKW reden wir nicht.

Es ist also nurmehr eine Frage der Zeit, bis dort etwas passiert, sprich: ein Schüler bei der Querung der Straße angefahren wird. Zuletzt geschehen am 16. September in Höhe Klingelhöfer. Solange wollen wir aber nicht warten.

Kierspe

Der „regelrechte“ Überweg am Nordpol ist ca. 25 Meter von der Kastanienallee entfernt.

Keine weiteren Querungshilfen am Nordpol

Monika Hofmann, die 2012 noch beim Ordnungsamt der Stadt Kierspe und auch mit dieser Angelegenheit befaßt war, sagt klar und deutlich, daß es keine weitere Querungshilfe – schon gar nicht an der o.g. Stelle – geben wird, denn über eine Abbiegespur sei das aus rechtlichen Gründen gar nicht möglich. In vielen Gesprächen mit Strassen.NRW – dem „Eigentümer“ der L 528, also der Friedrich-Ebert-Straße, sei das immer ganz klar gewesen. Eine Möglichkeit sei, das Gesamtschulgelände in Richtung Kastanienallee wieder zu schließen. „Das ist aber nur eine Option und noch dazu keine attraktive und wir wollen das nicht“, so Monika Hofmann. Nico Howorka schlägt als weitere Option den Einsatz von Schülerlotsen vor, die an der Kastanienallee die Schüler „auf den richtigen Weg“ bringen könnten, nämlich den offiziellen Überweg, ca. 25 Meter entfernt.

Schülerlotsen sind eine Möglichkeit

„Da muß auch die Gesamtschule mit ins Boot“, sagt Nico Howorka. Das sei schließlich keine Sache, die allein die Stadt bestimmen und organisieren kann. Da müsse man miteinander reden. Und schließlich – so Howorka weiter – könnte das auch Vorbildcharakter haben für die Bismarckschule, denn wie wir ja mittlerweile wissen, halten auch nicht alle Autos bei Rot an der Fußgängerampel vor der Metzgerei Hofmann. Auch dort könnten Schülerlotsen für mehr Aufmerksamkeit und damit für Sicherheit auf dem Schulweg sorgen.

„Für Vorschläge sind wir immer offen und dankbar!“

Das alles aber sei nicht alternativlos, sagen Monika Hofmann und Nico Howorka. Die Freie Wählergemeinschaft Kierspe denkt zur Zeit über viele Möglichkeiten nach, die unschöne Situation, die sicherlich noch ein paar Jahre anhalten wird, zu meistern. Und beide betonen deutlich: „Für Vorschläge sind wir immer offen und dankbar!“

Diese Vorschläge wird die FWG natürlich auch in die politischen Gespräche mit einbringen. Und wir sind auf die Reaktionen gespannt.


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